Hier bei den Fahrtberichten findet ihr mehr oder weniger ausführlich gestaltete Berichte zu den Touren die wir mit unserem scharz-weiß-blauen Bully in all den Jahren unternommen haben.
Da sich über die Jahre inzwischen sehr viele Berichte angesammelt haben, sind sie für den besseren Überblick chronologisch geordnet.
Da scheinbar auf Grund der Stauwarnung viele mit der Bahn anreisten war es recht leer im Stadion und so gelangten wir ohne Drängeln oder Schubsen zu unserer Lieblings Ecke in unserm Block. Hier machten meine wackeren Mitstreiter gleich weiter im unerbittlichen Kampf gegen die Dehydration und zischten ein ums andere Bier. Dies verleitete einige dann mir schon mal einen „Höllentrip“ für die Rückfahrt anzukündigen. Um es vorweg zu nehmen, es war unangenehm, aber nicht schlimmer als andere Fahrten, die ich als Fahrer in der Vergangenheit absolvieren durfte.
Nun zum Spiel also wer das nicht wenigstens in Zusammenfassung im TV gesehen hat, der hat echt was verpasst!
Nach gut 12 Minuten wurde Dudziak durch ein Foul im Strafraum zu Fall gebracht. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kittel zum 1:0, auch wenn der Stuttgarter Keeper in die richtige Ecke hechtete. Wiederum 12 Minuten später war es Jatta, der auf 2:0 erhöhen konnte. Bei einem Eckball in der 33. Minute waren unsere Spieler dann leider im Tiefschlaf und so konnte Gonzalez für den VfB auf 2:1 verkürzen. In diesem Moment beschlich mich ich das ungute Gefühl, das Spiel könnte „kippen“. Doch Jatta gelang es in der 36. den Stuttgartern den Ball abzuluchsen und dann gab es mann höre und staune: „einen traumhaft vorgetragener Konter“, den Kittel mit dem 3:1 abschloss. Mit diesem Spielstand ging es dann in die Halbzeitpause. Nun ging es munter weiter und der HSV konnte in der 57. durch ein Eigentor von Castro auf 4:1 erhöhen. Wir unseren HSV kennt, der weiß wir können Führungen nicht „verwalten“ und so war es auch an diesem Tag. Viel zu passiv agierend fing sich unser Team sich in der 63. Spielminute das 4:2 durch Wamangituka und nur weitere 5 Minuten später machte Förster das 4:3, dem Dank Schiedsrichter Aytekin und dem „Kölner Keller“ die Anerkennung verwehrt blieb. Nun passierte etwas, was ich nicht gedacht hätte, unser HSV zündete quasi den „Nachbrenner“ und konnte durch Harnik in der 76. Auf 5:2 erhöhen. Wahnsinn! Das war so schön ich war rund um zufrieden und von mir aus hätte der Abpfiff nach 90 Minuten kommen können. Doch der Schiri wollte mehr sehen und so gab es in doppelter Hinsicht Nachschlag. Die 3 Minuten Nachspielzeit nutzte dann Fein um sich in der 91. mit dem 6:2 in allen Spielberichten zu verewigen. Ein Wahnsinns Spiel, das auch gut hätte anders enden können, das der HSV aber letztendlich deutlich für sich entschied.
Also notieren wir die nächste Superlative:
Klar das so etwas gefeiert werden musste und so ging es zurück zum Moin Moin wo noch einmal kräftig „nach getankt“ wurde.
Gegen 16:30 Uhr ging es dann mit unserem Bully zurück gen Heimat. Natürlich gab es eine Pinkelpause, da bei den Jungs ja einiges hin- und her schwappte (so auch auf dem Boden des Busses, aber Schwamm drüber…).
Leider war das Meinungsbild meiner Mitfahrer was die nächsten Unternehmungen betraf nicht ganz eindeutig und auch die Entscheidungsfindung wollte nicht mehr so recht klappen.
Letztendlich setze ich Thomas dann in Sittensen ab. Jens, Carsten und Nils stiegen bei Rosi's aus und Steven und Sven jeweils daheim. Die beiden Letztgenannten traf ich dann um 20:00 Uhr im Elsdorfer FW-Haus, wo auch ich dann meinem Körper einige alkoholische Kaltgetränke zuführen durfte.
Für mich endete die Fahrt übrigens um 18:10 Uhr, womit dann die lezte Superlative in diesem Zusammenhang erreicht war, nämlich:
Ich hoffe das Lesen meiner Zeilen hat euch so viel Spaß gemacht, wie mir diese Tour und hoffe darüberhinaus auf weitere schöne Spiele und vor allem Siege meines HSV.
Mögen wir am kommenden Dienstag erneut gegen den VfB siegen (diesmal im DFB-Pokal)!
Bis bald, Cord.